Familienfreundlichkeit macht vor Soldaten nicht länger halt

Bettina Hornhues (CDU) begrüßt die „Attraktivitäts-Agenda“ von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Hornhues unterstützt das Vorhaben von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Bundeswehr als modernen, familienfreundlichen und konkurrenzfähigen Arbeitgeber für die Zukunft aufzustellen.
„Vor allem in Zeiten in denen wir alle von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sprechen, darf diese Möglichkeit nicht vor Soldatinnen und Soldaten Halt machen“, fordert Hornhues. „Soldatenfamilien sind unter anderem durch häufige Versetzungen und Auslandseinsätze besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Als Ehefrau eines Soldaten und Mutter von drei Kindern weiß ich nur zu gut, wovon ich spreche!“, betont die Bundestagsabgeordnete. 
 
Das vorgestellte Maßnahmenpaket der Ministerin leistet einen wichtigen und notwendigen Beitrag dazu, die Bundeswehr in den nächsten Jahren zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland zu gestalten. Es berücksichtigt sowohl den Wandel der Bundeswehr hin zu einer Freiwilligenarmee, die auf dem Arbeitsmarkt um die besten Köpfe mit anderen Unternehmen konkurrieren muss, als auch den Wandel der Familien und Familienbilder selbst. Hornhues: „Die vorgestellte Agenda mit den verschiedenen Einzelmaßnahmen ist modern und zukunftsorientiert. Vor allem schafft sie die Möglichkeit für die Soldatinnen und Soldaten sich nicht länger zwischen der verantwortungsvollen Aufgabe in der Bundeswehr und dem Privatleben entscheiden zu müssen, sondern es setzt Zeichen, dieses zukünftig besser miteinander vereinbaren zu können.“ 
 
Besonders positiv herauszustellen sei die verbesserte Planbarkeit und Verlässlichkeit in der Karriereentwicklung. Versetzungstermine werden an die Schulhalbjahre gekoppelt und auch die Vorankündigungsfrist wurde von drei auf sechs Monate verlängert. Umzüge der gesamten Familie können wieder als Alternative zur Wochenendbeziehung in Betracht gezogen werden. Davon profitieren insbesondere Soldatenfamilien mit Kindern. 
 
Insgesamt solle durch die Agenda die Kommunikation in der Bundeswehr verbessert werden. Aber die Maßnahmen reagieren auch auf die Tatsache, dass immer mehr Frauen die Bundeswehr als Arbeitgeber auswählen, deshalb sei eine familienfreundliche Arbeitswelt umso wichtiger. „Besonders freut es mich, dass es fortan möglich sein wird, in Teilzeit während der Elternzeit zu arbeiten, so wie es für zivile Angestellte vorher schon möglich war. Dieses wird deutlich zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Dienst beitragen“, ist sich die Bundestagsabgeordnete sicher. Dazu zählt Hornhues auch das geplante zeit- und ortsunabhängige Arbeiten, beispielsweise in Form von Telearbeitsplätzen. Jedoch ist sich die Bundestagsabgeordnete sicher, dass bei der einen oder anderen Führungskraft in der Bundeswehr noch um Verständnis dafür geworben werden müsse.
 
Das ebenso Aspekte wie die Ausstattung eines modernen Arbeitsplatzes oder zeitgemäßen Unterkünften für die Soldatinnen und Soldaten dazugehören, sei eine logische Konsequenz daraus, wenn man sich im Wettbewerb um die Fachkräfte behaupten wolle. „Zufriedene Soldatinnen und Soldaten sind eben genauso wichtig, wie eine bestmögliche technische Ausrüstung für den Einsatz“, resümiert Hornhues. „Ich wünsche mir sehr, dass die vorgestellte Agenda von Frau von der Leyen, nicht an einzelnen Punkten bemessen wird, sondern als große Chance für die vielen Soldatenfamilien gewürdigt wird, zukünftig eine ausgewogene Balance zwischen Familien und Dienst zu finden.“