1000 fehlende Betreuungsplätze sind ein Armutszeugnis für Bremen

Bundestagsabgeordnete Bettina Hornhues (CDU) kritisiert den Bremer Senat. Bundesmittel für den Kinderbetreuungsausbau wurden nicht abgerufen
Laut der aktuellen Berichterstattung fehlen in der Stadtgemeinde Bremen bis zum 01.08.2016 bis zu 1000 Betreuungsplätze. 
Dazu erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Hornhues, die Mitglied im Familienausschuss ist und dort die Berichterstatterin für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

„Die aktuellen Zahlen sind ein Armutszeugnis für die verantwortliche Bildungssenatorin Bogedan. Fehlen wirklich bis zu 1000 Kinderbetreuungsplätze, stehen viele Eltern ab dem 1. August vor einem großen Problem. Vor allem verwundert mich, dass Bremen in der aktuell schwierigen Lage nicht die zur Verfügung stehenden Bundesmittel abruft, um den Kinderbetreuungsausbau voranzubringen. Eine aktuelle Aufstellung aus dem Bundesfamilienministerium zeigt, dass Bremen aus dem Sondervermögen „Kinderbetreuungsausbau“ des Bundes für das Investitionsprogramm 2015-2018 bisher keinen Cent abgerufen hat und das als einziges Bundesland. Insgesamt stehen für Bremen über 4 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm zur Verfügung. Diese Tatenlosigkeit ist für mich völlig unverständlich, vor allem da die Zahlen in Bremen seit mindestens zwei Jahren bekannt sind und das Geld vom Bund dringend zur Entlastung benötigt wird. Frau Bogedan muss endlich Handeln, denn es ist höchste Zeit für Taten und nicht nur Worte.“