„Ein hinterwäldlerisches Frauenbild“

Erstaunt über die Ansicht und Wortwahl zeigt sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Hornhues über das Interview der beiden AfD-Kandidaten Barthel und Jürgewitz in der gestrigen Ausgabe der Nordsee-Zeitung: „Frauen als Randgruppe zu bezeichnen zeugt doch von einem sehr antiquierten Frauenbild. Manche Herren wünschen sich wohl immer noch die Verhältnisse der 50er und 60er Jahre zurück, wo Frauen nicht-selbstbestimmt waren und ihren Ehemann bei vielen Sachen um Erlaubnis bitten mussten. Aber leider muss ich diese Herren enttäuschen. Diese Zeiten werden nicht zurückkommen und das ist auch gut so“, meint Hornhues, die im Bundestag Mitglied des Familien- und Frauenausschusses ist.
„Gerade diese Woche haben wir in 1. Lesung den Gesetzesentwurf der Bundesregierung für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen beraten. In Anbetracht dessen werfen uns solche Aussagen um Jahrzehnte zurück und können für mich daher nur auf eine hinterwäldlerische Denkweise deuten.

Die Frauenpolitikerin Hornhues bezieht sich dabei auf die Aussage von Thomas Jürgewitz „Förderprogramme für Frauen und andere Randgruppen“.