Deutschlandstipendium auf Erfolgskurs

Am Freitag stellt die Bundesregierung ihren Bericht zur Evaluation des Deutschlandstipendiums vor. Das Ergebnis zeigt, dass alle leistungsstarken Studierenden unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem Standort ihrer Hochschule durch des Stipendiums gleichberechtigt gefördert werden. Auch an den Hochschulen im Land Bremen spielt das Deutschlandstipendium eine wichtige Rolle bei der finanziellen und ideellen Unterstützung der Studierenden.

Mit dem Deutschlandstipendium sollen Studierende aller deutschen Hochschulen gefördert werden, die aufgrund ihres Engagement und bisherigen Werdegangs über großes Potential verfügen und im Studium bereits ausgezeichnete Leistungen erbracht haben. Bei der Vergabe der Stipendien werden neben den Noten auch besonders das gesellschaftliche Engagement, die soziale Herkunft sowie die familiären Hintergründe der Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt.

Im Fokus der diesjährigen Untersuchung der Bundesregierung stand die Sozialstruktur der Stipendiaten. Dabei wurde festgestellt, dass das Programm sozial ausgewogen ist. Dies zeigt sich vor allem daran, dass an allen Hochschulstandorten Studierende aus sozialbenachteiligte Gruppen gleichermaßen durch die Fördermaßnahmen unterstützt werden. Studierende mit Migrationshintergrund werden dabei überdurchschnittlich gefördert.

Zusätzlich zeigte die Evaluation auch, wie wichtig das Deutschlandstipendium mittlerweile für die deutschen Hochschulen und Studierenden ist. Seit seiner Einführung im Jahr 2011 ist die Anzahl der teilnehmenden deutschen Hochschulen stetig gewachsen, insgesamt auf ca. 288. Auch die wachsende Zahl an Unternehmen, Stiftungen und privaten Personen, die sich als Förderer engagieren, wächst kontinuierlich.

Auch die Universität Bremen vergibt jährlich ca. 100 Stipendien. Für das Wintersemester 2016/2017 ist eine Bewerbung am dem 01.Juli 2016 möglich. Interessierte Bewerber können sich auf der Seite der Universität Bremen näher informieren: www.uni-bremen.de/deutschlandstipendiat.html